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Über uns...
Wie alles begann...
Als wir im Herbst 2001 unser erstes Mal die kleine und wunderschöne Insel Kos in Griechenland besuchten, fielen uns sofort die vielen- frei umherlaufenden Hunde und Katzen auf. Hatte damals aber eine falsche Vorstellung, und eine naive Ahnung, was die Tiere dort anging... Dachte mir nichts böses, die Tiere bewegten sich überall frei, was ich im ersten Moment als sehr schön empfand, bis ich verstand, was es heisst als Hund oder Katze auf der Strasse zu leben ohne zu Hause, Essen und Wasser mit der Zukunft "vergiftet, überfahren, getreten, geschlagen etc. zu werden"...
"Höhlenbewohner" ? auf der Insel Kos
Eines Abends während unserer Reise auf Kos, geschah das schicksalshafte Erlebnis, welches mein Leben sehr geprägt und verändert hat.
Meine Freundin Isabelle und ich wollten, von einer Telefonzelle bei der archeologischen Ruinen-Mauer, nach Hause telefonieren, als wir plötzlich das elende Schreien und Miauen einer Katze wahrnahmen. Die Frage war nun bloss, herauszufinden von wo... als ich mich näher zu der Mauer begab, lauschte und mich herab kniete, hörte ich das elende Wimmern immer lauter.Wir fanden ein Loch, darin ein schmaler Gang und darin befand sich ein winziges Kätzchen. Es war schwierig "Jassue" (`Hallo` auf griechisch) aus dem engen Loch zu befreien und brauchte eine ganze menge Zeit und Geduld, was uns in diesem Augenblich überhaupt nicht wichtig war. Als wir es dann endlich geschafft hatten, den winzigen, schreienden Rotschopf aus dieser Höhle zu befreien, waren wir ganz hin und weg von dem Kleinen. Da er einen grossen Lärm veranstaltete, kamen auch andere interessierte Menschen hinzu. Hier traf ich das erste mal auf Mister Vangelis Tracossa. Er und seine Familie führen nach "eigener, griechischer Mentalität" seit mehr als 12 Jahren ein privates Tierheim in Kos. Vangelis und seine Frau Jaana haben in diesen über 12 Jahren bereits viel bewegt, verändert und setzen sich auch engagiert für den Naturschutz in Kos ein.
Nun nahmen unsere Ferien einen tierischen Lauf, denn wir waren nun als Mammis Tag und Nacht damit beschäftigt, den kleinen, sehr hungrigen "Jassue"zu füttern und zu pflegen. Er war höchstens 4 Wochen alt, hatte sein Mami verloren oder wurde dort ausgesetzt, aber er hatte ja nun uns! Der kleine Winzling konnte noch nicht recht gehen, wackelte und watschelte im Hotelzimmer herum, und es war lustig, ihm zuzusehen.
Für uns war ganz klar, dass wir, egal was auch geschehen würde, den Kleinen mitnehmen in die Schweiz. Meine Freundin Isabelle und ihre Familie hat Jassue sehr lieb gewonnen und adopiert.
Er wohnt nun in Bronschhofen, ist mitlerweile so gross wie ein kleiner Hund und verteidigt sein Wohnquartier gegen fremde Hunde und Katzen.
Von dieser Reise an drehte sich mein gesamter Lebenssinn und Lebensinhalt - auch zu Hause in der Schweiz - um die Tiere von der Insel Kos, in Griechenland.
Maria Savini